Liebes Gesundheitssystem, ich bin nicht dein Spielball!

Eine (selbst)ehrliche aber auch gesellschaftskritische Bestandsaufnahme meines letzten Ärzt:innen-Marathons der letzten zwei Jahre.

Leute, es war mal wieder soweit. Es trudelte eine Diagnose nach der anderen rein, was dafür sorgte, dass ich die letzten Monate in einem deftigen inneren Struggle war. Ist ja nicht so, als würde eine Diagnose ausreichen, die einen schon Jahre an Ärzt:innen-Hopping, Selbstfürsorge, Tränen und Schmerz gekostet hat.

Mein Körper, mit dem Geld generiert wird

Schon vor knapp zwei Jahren fing es an, als meine noch damalige Gyn den Verdacht auf eine Insulinresistenz äußerte. Nebenbei wollte sie mir noch eine Endo-OP andrehen, die unbedingt in der Klinik durchgeführt werden sollte, in der ZUFÄLLIG ihr Mann der kaufmännische Geschäftsführer ist. Ihr Werkzeug: Angst bei mir erzeugen.

Das OP-Vorgespräch in dieser Klinik war sehr gut. Das erste Mal geriet ich an Ärzt:innen, die selbstehrlich waren und meinten: Bei ihrem Befund sind wir die falschen. Dazu sind wir nicht ausreichend ausgestattet. Eine OP bei uns wäre keine gute Idee, wir würden „anoperieren“* und dann müssten sie wahrscheinlich in einer Spezialklinik nochmal operiert werden. Und BY THE WAY: „Warum schickt ihre Gyn Sie dann zu uns?“

In einem Nebensatz erwähnte sie dann, dass der Mann der Gyn hier Arzt sei und dass man mit dem vielleicht mal reden sollte. AHA! Und wieder mal war ich als Patientin, als Mensch, mit meinem Körper, Spielball einer Politik im Gesundheitssystem geworden.

Diagnosen, verteilt wie Bonbons auf dem Karnevalsumzug

Über den Verdacht auf die Insulinresistenz war ich dennoch dankbar. Dadurch wurde es mehr als früh erkannt, bedeutet: Die Chancen sind groß, dass ich ggf. auch ohne Medikamente wieder in den Normalbereich komme (Langzeitzuckerwert).

Meine Hausärztin nahm das sehr ernst, direkt bekam ich ZACK die Diagnose Diabetes Typ II. Ach und eine nichtalkoholische Fettleber ist auch noch dabei. Herzlichen Glückwunsch!

Was bedeutet das? Was sind die Ursachen? Und was kann ich tun?

Circa ein Jahr hab ich das vor mich hergeschoben. Verdrängt. Wer will schon zwei neue Diagnosen haben. Diese müssen ja auch erstmal VER-ARBEITET werden. Das kann viel mit einem machen: Ohnmacht, Überforderung, Wut. Dass so ein Rattenschwanz dahinter steckt, ist leider den WENIGSTEN Ärzt:innen klar.

Je mehr Diagnosen, desto heller das Funkeln in den Augen der Ärzt:innen

Die Werte wurden nicht besser, eher schlechter. Das Verdrängen meinerseits musste ein Ende finden. Und schon an diesem Punkt war ich müde. Müde von diesem System. Müde von Leuten, die mir alle erzählen wollen, was ich zu tun und zu lassen habe. Aber es half nichts. Ich musste mir -wie immer- Wissen zu allem aneignen, damit ich dann Wege FÜR MICH finde, die sich gut anfühlen.

Anfang diesen Jahres fing es also an mit einem Kurs in einer Praxis für Diabetologie. Eine coole Ernährungsberaterin, bei der mir allerdings die Perspektive darauf gefehlt hat, was für eine Auswirkung (chronischer) Stress auf die Laborwerte haben kann. Deswegen machte ich im Anschluss noch eine gewichtsneutrale** Ernährungsberatung. Eine Beraterin, die mir förmlich den Arsch gerettet hat.

Warum?

Wenn noch psychische Erkrankungen bzw. Trauma mit im Spiel sind, sind es meistens nicht die Diagnosen, die einen so stressen. Mich hat also viel mehr der Umgang mit meinen Diagnosen gestört. Der Umgang von Ärzt:innen und Berater:innen, die in einer mächtigeren Position sind als ich. Die ich aufgrund ihrer Expertise und aufgrund ihres weißen Kittels zu Beginn erstmal auf einen Podest stelle. „Die werden schon wissen, was sie tun. Die sind ja die Profis“. Das heißt, in solch einem Fall ist es sehr wichtig, jemanden an der Seite zu haben der

  • das nötige Wissen hat
  • traumasensibel ist
  • MIT mir spricht, anstatt nur ÜBER MICH zu sprechen
  • mit mir OPTIONEN an Therapien durchgeht, anstatt auf eine bestimmte Therapie zu verharren

Trauma geht häufig mit einem inneren Anteil einher, der co-abhängig ist. Diese emotionale Co-Abhängigkeit kann dafür sorgen, dass wir alles, was die mächtigere Person sagt oder empfiehlt, als das einzig Wahre empfinden. Und genau deshalb ist es so wichtig, vertrauenswürdige Personen (wie die Ernährungsberaterin) zu haben, die ehrlich und auf Augenhöhe berät und einem Halt gibt.

Die Ungeduld der Ärzt:innen, die NICHT meine ist

Und das war zum Glück diese Ernährungsberaterin. Meine Werte wurden besser. Langsam. Wenn Werte LANGSAM besser werden, hat es den Vorteil, dass es auch nachhaltig gut BLEIBT. Auch so ein Punkt! Die eigene Ungeduld der Behandler:innen, die auf die behandelnde Person übertragen wird. Und das löst schnell mal Druck und Angst aus: Was mache ich falsch? Muss ich NOCH MEHR tun, damit die Werte schneller besser werden?

Die Ernährungsberaterin hat mir diese Unsicherheit immer wieder genommen, was wirklich wichtig war für meine mentale Gesundheit. Ich kann grad nicht mehr tun. Es ist alles gut so. Das braucht nur etwas Zeit.

Nahrungsergänzung – Fluch oder Segen?

Während dieses Marathons legte ich noch einen Zwischenstopp bei einer Osteopathin ein. Primär aufgrund von zu starken Blutungen, die ich auf die Adenomyose geschoben hatte. Auch eine tolle und sehr bemühte Frau, die mir aber Nahrungsergänzungsmittel empfohlen hatte, die sich schädigend auf die Leber auswirken können und Östrogen im Körper fördern. Das habe ich erst im Nachhinein kapiert, weil es sehr komisch und ungewöhnlich war, dass zwar der Langzeitzuckerwert besser wurde, aber die Leberwerte nicht. Denn normalerweise geht das ineinander über. Leber und Bauchspeicheldrüse arbeiten zusammen und müssen sich gegenseitig unterstützen. Das habe ich zum Beispiel in der Ernährungsschulung und Beratung gelernt. Was vorab eine Diabetologin verneinte: Leber und Zucker? Nein, da gibt es keinen Zusammenhang. …

Tausend Diagnosen, die GETRENNT voneinander betrachtet werden

Achtung, es wird noch wilder! Wenn du jetzt schon keine Lust mehr hast weiter zu lesen, kann ich das verstehen. Aber es lohnt sich – bis zum Ende 🙂

Ein weiterer Zwischenstopp war die Endometriose Sprechstunde. Das war eine positive Erfahrung. Dort wurde mir gesagt, dass die Adenomyose bei mir gar nicht mehr stark ausgeprägt ist. Heißt also auch, dass „die Endo nicht an allem Schuld ist“ in meinem Körper. Das war wiederum das Mantra meiner jetzigen Gyn, die sich auch nicht anhören wollte, was neben den Blutungen aktuell in meinem Körper los ist.

Während dieser ganzen schon eh stressigen Tortur kam noch Haarausfall dazu. Und nicht, ein paar mehr Haare als sonst, die ausfallen. Nein. Der kreisrunde Haarausfall sollte es sein. Eine autoimmune Reaktion, die im Worst Case dafür sorgen kann, dass einem alle Haare am ganzen Körper ausfallen und auch nie wieder nachwachsen.

Ein weiterer SCHOCK! Und meine Kraft war am Ende. Was soll noch kommen? Und wie soll ich das alles VERDAUEN und VERARBEITEN, neben meinem Job? Neben meiner Fernbeziehung? Neben meinem Freizeitleben? (Welches Freizeitleben? War ja keins mehr da….)

Und meine schönen, dicken, langen Haare? Die doch immer ein Zeichen meiner Kraft waren! Haare hängen auch viel mit der weiblichen Urkraft zusammen. Und der Leidensdruck ist sehr groß, wenn die Haare immer mehr ausfallen und keiner einem so richtig helfen kann.

Wenn die Patientin angeblich keine Wahl hat

Aufgrund des Haarausfalls sitze ich also in der Haarsprechstunde in der Uniklinik. Dieser Termin von gefühlt 5 Minuten verlief so: Sie tippt all die Diagnosen in ihren Computer ein. Fragt nicht einmal, wie es mir mit den Diagnosen geht… Wie der aktuelle Stand ist…. und seit wann ich diese habe…

ZACK. Gesichterte Diagnose kreisrunder Haarausfall. Mit der Empfehlung einer Kortison Behandlung. MEIN KÖRPER verspürte innerlich einen kompletten Widerstand. Seit dem ich die besagten Nahrungsergänzungsmittel abgesetzt hatte, wuchsen die Haare an den Stellen schon wieder fröhlich nach. Zufall oder Zusammenhang? Ich glaube schon an den Zusammenhang, aber keine:r will oder kann es mir bestätigen.

Ich frage also: Kann ich nicht noch drei Monate abwarten und erst dann mit der Behandlung anfangen, wenn es nicht besser wird? Nein, das wäre nicht zu empfehlen. AHA. Danke fürs Gespräch. Die Ärztin konnte nicht sehen, dass ich eh schon zuviel hab. Obwohl ich es gesagt hab. Und meine BERECHTIGTE Sorge, dass sich Kortison negativ auf meinen Insulinspiegel auswirken kann, war ihr auch egal. „Da müssen sie sich keine Sorgen machen.“

Aber nur weil sie sagt ich muss mir keine Sorgen machen, heißt es ja nicht, dass meine Sorgen sich durch diesen Satz plötzlich in Luft auflösen.

Ich holte mir also eine Zweitmeinung ein. Von einem Verein für kreisrunden Haarausfall. Eine tolle Dame, die sich ehrenamtlich seit 30 Jahren engagiert und selbst betroffen ist. Und mir rät: Wenn Sie sich damit nicht wohl fühlen, dann machen sie es nicht! Außerdem sei erfahrungsgemäß gar nicht sicher, ob durch die Behandlung der Haarausfall nachhaltig gestoppt wird.

Stoffwechselstörung – wenn alles im Körper durcheinander gerät

Es ist alles zuviel. Und es ist niemand da, der sich das mal GANZHEITLICH anschaut. Die Einzige, die sich das ganzheitlich anschaut, bin ich selbst. Das ist wohl mein Rettungsanker. Meine unermüdliche Neugier, mein eigenes Wissen mit Büchern zu erweitern, um Antworten auf Fragen zu finden, die mir niemand in diesem Gesundheitssystem geben kann oder möchte.

Stellt euch eine Karikatur vor: Auf dem Bild ist eine Patientin zu sehen. Sie sitzt auf einem Stuhl, ihr Blick lügt nicht. Er zeigt: Angst, Wut, Überforderung. Und um sie herum eine Traube von Ärzt:innen und Behandler:innen, die alle wie wild an ihr ZIEHEN und ZERREN, weil sie das Gesamtbild nicht sehen. Weil sie dich nicht als Mensch sehen. Weil sie nur deine Diagnose sehen. Nur die eine Diagnose, für die sie zuständig sind.

In meinen Augen ist es total logisch, dass wenn mein gesamter Stoffwechsel gestört ist, weitere Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und Stress da eher kontraproduktiv sind. Eher muss der Stress rausgenommen werden. Ruhe einkehren. Und beobachtet werden, wie es sich entwickelt, wenn ich meinen Stoffwechsel und vor allem meine Leber dabei unterstütze, wieder normal zu arbeiten. Das darf dann auch durch Nahrungsergänzungsmittel unterstützt werden. Aber eben nur von denen, die auch wirklich helfen.

Ich will einfach nur meine Ruhe haben!!

Jetzt ist Ende Oktober 2025. Die geballte Ladung dieser Geschichte fand innerhalb der letzten 12 Monate statt. Definitiv zuviel, für die Seele, für den Geist und für den Körper.

Mein Rezept, was ich mir nun selber ausstelle:

  • mich wieder mehr auf meine bereits vorhandene Intuition verlassen, die mir in den letzten 12 Monaten durch Überforderung und zu vielen Meinungen abhanden gekommen ist
  • erstmal VERDAUEN, was ich in den letzten 12 Monaten alles gewuppt habe, vor allem die komplette Ernährungsumstellung (bei der ich trotzdem intuitiv bleiben möchte, ohne mich unter Druck zu setzen, jeden Tag SUPER MEGA KRASS GESUND zu essen…)
  • Ruhe einkehren lassen, sodass ich mich von allem erholen kann
  • keine weiteren Termine, keine weiteren Meinungen außer:
  • Der von mir initiierte Besuch bei einer Endokrinologin, die sich mit mir mein Hormonbild anschaut und mich nicht unter Druck setzt
  • mir die medizinische Hypnose von Dr. Dorothee Struck aus Kiel reinziehen

Chronischer Stress wirkt sich langfristig auf unser Hormon- und Immunsystem aus

Nicht umsonst beschäftige ich mich seit Jahren mit dem Thema der Psycho-neuro-immun-ologie. Denn dieses Verhalten der Ärzt:innen löst enormen Stress in mir aus. Ich will nicht die ganze Verantwortung auf die einzelnen Ärzt:innen schieben. Denn sie sind auch gefangen in einem getrennten System. Das spielt eine große Rolle! Aber ich appeliere trotzdem an alle Ärzt:innen, sich mehr zu öffnen! Für einen sensiblen Umgang. Für einen systemischen/ganzheitlichen Blick.

Je mehr Stress ich habe, desto negativer kann sich das auf mich auswirken. Sowohl psychisch, also auch körperlich. Und wenn Trauma (psychische Erkrankungen) im Hintergrund ist, umso mehr!

Traumapatient:innen brauchen Sicherheit und Transparenz

Diese Geschichte handelt nicht nur von mir. Sie handelt von so vielen anderen da draußen, denen es ähnlich geht oder die ähnliches erfahren haben. Diese Menschen berate ich täglich in meiner Festanstellung als Systemische Therapeutin. Da, wo das Gesundheitssystem versagt, fangen es psychosoziale Berater:innen (z. B. meine Ernährungsberaterin oder meine Wenigkeit) wieder auf und „verarzten“ es auf seelischer Ebene. Das kostet enorm viel Kraft, diese Menschen wieder aufzupeppeln, die von einem unsensiblen System zermürbt wurden und werden.

Traumapatient:innen brauchen Sicherheit. Mehr Zeit. Mehr Wissen. Mehr Erklärung. Die es in den Sprechstundenzimmern nicht gibt. Traumapatient:innen ist am meisten geholfen, wenn man ihnen genau erklärt, was los ist, wie die Zusammenhänge zu sehen sind und was es für Optionen gibt. PLURAL: Optionen!!! Es hilft Traumapatient:innen absolut gar nicht, tausend Empfehlungen zu bekommen, die sich zum Teil widersprechen!

Traumapatient:innen brauchen Wissen, eine gesunde Kontrolle über ihren Körper und das Stärken in ihrer eigenen Selbstwirksamkeit. Da sie zu oft und immer wieder Ohnmacht ausgesetzt wurden.

Traumapatient:innen brauchen aufmerksame Ärzt:innen, die sich ihrer MACHT bewusst sind und mit dieser Macht VERANTWORTUNGSVOLL umgehen.

Hol dir dein Selbstbewusstsein zurück!

Deswegen mache ich den Job, den ich hier mache. Denn ich kann das System nicht ändern. Ich kann die Ärzt:innen nicht ändern. Diese Erkenntnis mag sehr ent-täuschend sein und auch weh tun. Aber was ich immer wieder aus diesen eigenen Erfahrungen und aus den Erfahrungen meiner Klient:innen lerne, ist: Wir dürfen lernen, gut für uns zu sorgen. Wir dürfen lernen, immer mehr unsere Bedürfnisse wahrzunehmen. Und wir dürfen lernen, Nein zu sagen. Auch gegenüber Ärzt:innen. Auch gegenüber Therapieempfehlungen. Auch gegenüber Medikamenten-Empfehlungen. Egal ob naturheilkundlich oder chemisch.

Diese gesunde Abgrenzung kann auf lange Sicht überlebenswichtig sein. Sich selbst stärken, sich selbst Sicherheit geben können. MIT HILFE von tollen Berater:innen oder Ärzt:innen, die dich sehen. Die dich sehen wollen. Die dich als Mensch sehen. Die nicht nur deine Diagnose sehen.

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* anoperieren: Ein Begriff, der bei Endometriose von Bedeutung ist. Denn je öfter operiert wird, desto mehr Vernarbungen kann es geben. Diese Vernarbungen können wiederum zusätzliche Schmerzen auslösen. Daher ist es wichtig, sich ausschließlich von denen operieren zu lassen, die alle Geräte und die nötige Expertise haben.

** gewichtsneutral: es ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen, dass reine Ernährungsumstellung nichts bringt und dass unser Körpergewicht nicht primär etwas über unsere Gesundheit aussagt. Stressmanagement und guter Schlaf spielen eine genauso wichtige Rolle!

Ein ganzheitlicher Ansatz bei Endometriose

Wenn du mehr über meine Arbeit wissen möchtest, lade ich dich ein, den Podcast von Herzwärts zu hören, bei dem ich eingeladen war.

Du erfährst regelmäßig von mir, wenn du meinen Newsletter abonierst.

Außerdem findest du einen 0€ Achtsamkeitskurs, den du machen kannst, um dich mehr zur Ruhe zu bringen und dir über deine Gefühle und somit über deine Bedürfnisse bewusster zu werden.

Und auf meinem Telegram Kanal findest du kleine Podcasts, z. B. geht es um meinen letzten Besuch im Endo Zentrum.

Wenn du eine systemische Online-Beratung bei mir buchen möchtest, melde dich gerne über das Kontaktformular bei mir. Dann vereinbaren wir ein kostenloses Kennenlerngespräch 🙂

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